Heute zeige ich Euch welche Fehler ihr vermeiden müsst, wenn ihr Hafermilch selber machen wollt und sie so schmecken soll, wie die Gekaufte aus dem Supermarkt.

Zutaten:

Hafermilch wie aus dem Supermarkt:
1 Liter 70 Grad heißes Wasser
100-110 g feiner Hafer
4 Tropfen Enzym: Alpha-Amylase
3 Tropfen Enzym: Glucoamylase

Zubereitung:

1. Kombiniere 300ml Wasser auf Zimmertemperatur und 700ml kochendes Wasser mit ca. 100g Haferflocken und Püriere das Ganze in einem Mixer.
2. Gib vier Tropfen Alpha-Amylase zu der Mischung und lass alles 15 bis 20 Minuten ruhen.
3. Wenn die Milch bei 60 Grad ist, gib drei Tropfen Glucoamylase zu der Flüssigkeit und lass die Mischung weitere 40 Minuten ruhen. Wenn du deine Hafermilch süßer magst, kannst du mehr Alpha- und/oder Glucoamylase verwenden.
4. Jetzt nur noch die Milch durch ein Sieb oder Nussbeutel abgießen und die festen Bestandteile ausdrücken.

Hier bekommt ihr die Enzyme: https://www.nectarbar.de/produkt-kategorie/enzyme-getreide-haferdrink/

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35 Antworten

      1. Danke für den Tipp, aber um welche Amylase handelt es sich denn bei dem verlinkten Produkt? FInde dort nur Enzyme N1 und N2, aber keine Alpha- und/oder Glucoamylase?

  1. Servus Ken,

    hab die entsprechenden Enzyme mittlerweile auch. Hab zwei Versuche gestartet. Beide Male schmeckte das Ergebnis ein wenig … „seifig“. (Das ist zumindest das Wort, was mir dazu einfällt.) Jedenfalls schmeckte es leider so, dass ich es nicht trinken mochte. :-/

    Schon mal was ähnliches erlebt oder eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte?

    Danke dir (vor allem für die geilen Rezepte)
    Chris

    1. Tut mir leid. Das ist mir noch nie passiert. Keine Ahnung woran das liegt. Probier mal andere Haferflocken und wenn es dann wieder seifig schmeckt, schreib doch mal den Hersteller an. Ich habe bis jetzt immer einwandfreie Ergebnisse erzielt. GErade gestern wieder eine gemacht und wie immer süß und lecker.

      LG, Ken

      1. Okay, kein Problem. Ist ja umso besser, wenn’s bei dir immer hinhaut. Dachte nur, ich frag mal den Experten. 🙂 Dann mach ich mich mal an die Fehlersuche. Danke dir für die Rückmeldung!

    2. Hallo Chris,
      der seifige Geschmack kann von Spülmittel-Rückständen kommen. Es kann leicht sein, dass sich im Topf oder Mixbehälter noch Rückstände vom Spüli befinden, oder gar im Inneren des Stabmixers. Schau mal bei deinem Stabmixer nach, ob da so ein Loch unten ist. Wenn ja, da kann beim Abwaschen leicht Spülmittel hineingelangen, die dann beim nächsten mal mixen in deinem Essen landen.
      Das ist der Grund, warum ich nie Stabmixer verwende. Außerdem spüle ich den Mixbehälter immer ohne Spülmittel ab, es funktioniert auch gut nur mit Wasser und Backpulver.
      Ich hoffe, das hilft.

      Freundliche Grüße
      Julia

  2. Ich hab seit einiger Zeit die Enzyme und mache meine Hafermilch immer wieder selber.
    Meine Frage ist nun, wie lang sind die Enzyme haltbar?

  3. Hi Ken
    Toll dein Rezept und ich habe mich richtig über dein Video gefreut, weil es so lustig ist. Du bist ein Schauspieler 🙂
    Sind diese Enzyme gesundheitlich unbedenklich? Ich weiss, sie kommen im Körper, in Pflanzen und Tieren vor. Ich habe aber auch gelesen, dass sie z.T. gentechnisch hergestellt werden. Hast du da Erfahrung?
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz

    1. Lieben Dank, freut mich, dass das Video gefallen hat. Die Enzyme sind 100% natürlich und gesundheitlich unbedenklich.
      Liebe Grüße,
      Ken

  4. Geniales Rezept und sehr unterhaltsames Video. Genauso waren meine Erfahrungen mit/ohne Schleim und mehligem Geschmack. Eben habe ich die erste Hafermilch mit den Enzymen gemacht, Wahnsinn!!
    Der Aufwand lohnt sich, der Geschmack ist wandelbar (mit den Enzymen werde ich noch etwas rumspielen) und absolut klasse.

    Habe alles nochmal aufgekocht wegen der Haltbarkeit. Das hätte ich mir aber wirklich sparen können, die Hafermilch ist soooo lecker, die übersteht garantiert keine zwei Tage 🙂

  5. Moin Ken,

    Muss man zwingend beide Enzyme verwenden oder geht auch nur Alpha Amylase?
    Das wort GLUCOamylase schreckt mich etwas ab. Ich habe eine Glucoseunverträglichkeit die mir üble Verdauungsbeschwerden bereitet. Dieses Enzym spaltet ja irgendwie die Glucose…also in meinem Fall vielleicht einfach besser weglassen für bessere bekömmlichkeit? Aber, funktioniert der ganze Zauber dann überhaupt noch?
    Hafer selbst ist kein problem, selbstgemachtes Hafer“schleim“ Wasser auch nicht. Von gekaufter Hafer, sowie Mandelmilch immer unruhigen Darm..

    1. Hallo Beatrice,

      wenn du das zweite Enzym weglässt, wird es nicht ganz so süß, aber etwas weniger schleimig. Nicht ganz so gut, wie mit beiden Enzymen, aber besser als ohne. An deiner stelle würde ich es einfach mal mit zwei ausprobieren und wenn es nicht gut bekommt, dann nur mit einem arbeiten.

      LG, Ken

    2. Moin Ken,

      Dein Rezept ist von der Dosierung (4Tr. N1 & 3Tr. N2) ja etwas anders als die von Nectarbar empfohlene (2Tr. & 2Tr.).
      Da muss ich jetzt doch mal fragen:
      Die eigene Dosierung wirst Du ja aus gutem Grund so gewählt haben.
      Was ist der Unterschied?

      Viele Grüße
      Marcus

      1. Hi Marcus,

        mittlerweile bin ich bei 3/3 angekommen. Die Milch wird etwas süßer. Das ist alles. ^^

        Liebe Grüße
        Ken

  6. Hallo Ken,

    ich habe das Video noch nicht angeschaut (vielleicht wird da meine Frage beantwortet, aber ich komme gerade einfach nicht dazu), geht die Herstellung der Getreidemilch auch mit anderen Getreide oder Nüssen genauso? (Dinkel, Mandel…)

    Liebe Grüße Marie

    1. Wenn Du auf die Seite von Nectarbar schaust, also da wo man die Enzyme kaufen kann, wird auch ganz gut beschrieben, wie man die anderen Milchsorten herstellen kann. Liebe Grüße, Ken

  7. Hallo 🌸
    Vielen Dank für deine tollen Infos. Über den link konnte ich mir gleich mal die Enzyme ansehen und werde es jetzt ausprobieren.
    Ich würde gerne wissen, ob ich die Milch nach dem Kochvorgang auch heiß abfüllen oder einwecken/kochen kann. Da ich mich gern etwas bevorraten möchte.
    Liebe Grüße

    1. Lieben Dank, freut mich, wenn der Content gefällt. Wenn du die Milch einmal aufkochst, hält sie sich so ne Woche im Kühlschrank. Liebe Grüße, Ken

  8. Vielen Dank für das super Rezept, kein Vergleich zu der Variante ohne Enzyme.

    Kannst du noch eine Empfehlung abgeben mit welchen Haferflocken du das machst?

    Ich verwende normal immer die Köln Flocken und das Ergebnis ist ganz gut, die billigen von Aldi sind nicht zu empfehlen

  9. Servus Ken,

    kann man die letzte Variante mit den Enzymen eigentlich auch einfrieren? Wäre mir glaube ich sonst zu aufwändig jede Woche neue zu machen :).

  10. Hallo Ken,
    mit der Herstellung der Hafermilch bin ich schon recht zufrieden. Allerdings schmeckt sie zumindest im Kaffee nicht so intensiv wie z.B die Oatly Milch. Kann man da noch was machen?

    Gruß: Mario

  11. Hallo Ken,
    Deine Rezepte sind super. Zur Hafermilch habe ich eine Frage: was machst Du mit den festen Rückständen? ich habe bisher einfach alles zusammen gegessen, das ist aber natürlich ein Brei, keine Milch.
    gruß
    Heidrun

  12. Schönen guten Morgen Ken, vielen Dank für das Rezept! Ich habe es gestern ausprobiert und fand es zu dickflüssig (mein Sohn beschrieb es als breiig) und auch der Hafergeschmack war sehr viel stärker als in gekaufter Milch. Ich hätte es das nächste mal mit der Hälfte an Hafer probiert. Hast Du sonst noch Tipps, wie man der gekauften näher kommt geschmacklich? Manche Rezepte nehmen noch Sonnenblumen Lezithin- ist das nur notwenig, um die Milch aufschlagen zu können, oder macht das auch geschmacklich einen Unterschied? Viele Grüße, Anna

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