Zutaten:
Umami-Brühe:
1 Kombu-Alge
eine handvoll getrocknete Pilze (Stein od. Shiitake)
800 ml Wasser
80 ml Tamari Sojasoße
40 ml Mirin
40 ml Sake
optional: handvoll Bonito (nicht vegan)
optional: handvoll Wakame
Bratensoße:
2 Zwiebeln
2 Karotten
2 Porree
2 Stangensellerie
Prise Salz
Prise Pfeffer
Olivenöl
8-10 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
1 TL dunkles Miso
3-5 Sternanis oder ¾ TL Anis
1 TL Piment
1 TL Koriandersamen
1 TL Thymian
2-5 Lorbeerblätter
handvoll eingeweichte Pilze aus der Brühe
20-30 g dunkle Schokolade 85%
100 ml Portwein oder Rotwein
500 ml Umami-Brühe (alternativ Gemüsebrühe)
2 TL Stärke
Nussbraten:
500g Wurzelpetersilie
2 Karotten
2 Zwiebeln
200g Champignons
300ml Umami-Brühe (oder Gemüsebrühe)
100g geröstete Mandeln
100g geröstete Pistazien
100g geröstete Walnüsse
100g Maronen verzehrfertig
6-8 Knoblauchzehen
1 TL Rosmarin
1 TL Thymian
1 TL Rauchpaprika
handvoll Curry-Blätter (oder 2-5 Lorbeerblätter)
Abrieb einer Bio-Orange
120g Brotbrösel (alternativ Semmelbrösel)
Zubereitungen:
Bratensoße
1. Zunächst Zwiebeln, Karotten, Porree und Sellerie in grobe Stücke schneiden und mit Olivenöl, Pfeffer und Salz auf einem Backblech bei 170 Grad Umluft für 44 Minuten backen. Währenddessen in einem Topf Kombu Alge, Shiitake und Wakame mit Tamari, Mirin, Sake und Wasser aufgießen und für 40 Minuten zum Sieden bringen.
2. In eine Pfanne mit Öl 8-10 Knoblauchzehen hineinreiben und langsam anschwitzen. Wenn diese zu duften beginnen, Tomatenmark und dunkles Miso hineingeben und kurz mitbraten. Dann Anis, Piment, Thymian, Koriandersamen und Lorbeerblätter beigeben und bei niedriger Hitze anrösten.
3. Wenn die 40 Minuten vergangen sind, die Brühe absieden und die Shiitake in die Pfanne geben. Kurz danach auch das Backofen Gemüse hinzugeben und grob mit einem Stabmixer pürieren. Jetzt noch dunkle Schokolade, Port-oder Rotwein und 500ml Brühe hinzugießen und 30 Minuten köcheln lassen.
4. Danach zu andicken etwas Brühe mit Stärke vermischen und zu der Soße geben. Diese kurz aufkochen lassen und die Soße grob und nochmal fein absieden. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nussbraten
1. Wurzelpetersilie zunächst schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Diese mit der restlichen Brühe aufgießen und 15 Minuten kochen. In dieser Zeit Zwiebeln, Karotten und Pilze würfeln. Die Wurzelpetersilie abgießen und zerstampfen.
2. Pistazien, Walnüsse und Mandeln vermengen und die Hälfte in einem Mixer zu Mehl verarbeiten und die andere Hälfte mit dem Messer zerhacken. In einer Pfanne mit Olivenöl Karotten und Zwiebeln bei mittlerer Hitze 15 Minuten anbraten bevor die Pilze und Knoblauchzehen hinzukommen und nochmal 15 Minuten braten. Rosmarin, Thymian, Rauchpaprika und Curryblätter ebenso wie Orangenabrieb, Maronen, Nüsse, Wurzelstampf, Brühe und Brotbrösel hinzugeben.
3. Alles von der Hitze nehmen, vermengen und zu einem Teig vermischen. Diesen in einen Brotkasten geben und hineinpressen. Mit einem Backpapier bedeckt bei 170 Grad Umluft für eine Stunde backen. Backpapier entfernen und weitere 30 Minuten backen.
4. Zum Servieren den Braten in Scheiben schneiden und mit Soße bedecken.
10 Antworten
Mach weiter so! Unglaublich leckere Rezepte 🙂
Vielen lieben Dank …^^
Das klingt super!
Wie viel Sosse ergibt das denn ungefähr am Ende?
Danke!
Ungefähr nen halben Liter.
Hallo Ken,
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Ist es sinnvoll das Ganze ein Tag vorher zu kochen?
Das kann man gerne machen, wenn man sich Zeit an Heiligabend sparen möchte, klar.
Danke für dieses tolle Rezept! Haben den Braten heute genau nach Rezept nachgemacht. Von außen ist er schön kross aber von innen leider gar nicht durch 😭 beim schneiden ist er komplett auseinander gefallen und noch total nass. Hast du vielleicht eine Idee woran das liegt? Einfach länger im Ofen lassen?
Wir haben die Masse übrigens nicht direkt in die Form gegeben sondern haben die Form vorher mit Backpapier ausgelegt. Könnte es daran liegen?
Wir würden den Braten so gerne an Heiligabend machen
Hab Dir ja schon auf Youtube zu diesem Problem geantwortet ;-D
Hey Ken,
Sag mal kann man den Braten vor dem Ofengang in seiner „rohen“ Form erst mal zum Gastgeber transportieren oder sollte man ihn bereits zu Hause fertig machen?
Liebe Grüße und frohe Weihnachten!
Klar, kannst ihn mitnehmen und dann beim Gastgeber in den Ofen schieben. Aber er muss halt wirklich ser sehr fest in die Form gedrückt werden, er fällt leicht auseinander. Zur Not 2 EL geschrotete Leinsamen mit bissl Wasser reinmischen.
LG, Ken